Gurli Bachmann, Illustratorin


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Kurzinfo Gurli Bachmann

Ich bewege mich in meinen Zeichnungen in einer verspielten und bunten Welt. Diese beinhaltet nicht nur den Print- Bereich sondern erstreckt sich sehr oft und gerne auch ins Bewegtbild und die Animation. Gearbeitet habe ich bisher für verschiedenen öffentliche Institutionen wie auch für Unternehmen und Verlage. Ich finde es jedes mal wunderbar, wenn ich feststelle, wie viel Freude meine Arbeit bei mir und meinen Auftraggebern oder dem Publikum auslösen kann. Das ist ein Erlebnis, auf das ich nicht mehr verzichten möchte.


10 persönliche Fragen an die Illustratorin Gurli Bachmann

Wann wusstest du, dass du Illustratorin sein willst? Wie kam es dazu?

Gezeichnet habe ich schon immer gerne. Und Bilderbücher und Comics habe ich auch schon als Kind geliebt. Daß es dies als Beruf gibt, wusste ich damals aber natürlich noch nicht. Das habe ich erst am Ende des Gymnasiums erfahren. Da war mir dann auch gleich klar, daß ich das werden will.

Welche eine Sache hättest du gerne schon beim Start in den Beruf als Illustratorin gewusst?

Ich würde gerne sagen, daß man zu wenig darauf hingewiesen wird, daß es nicht so einfach ist, auch tatsächlich nur vom Illustrieren zu leben. Aber das wurde uns schon beim Start ins Studium immer wieder gesagt.

Was wärst du, wenn du nicht Illustratorin wärst?

Ich denke, ich würde gärtnern, vielleicht Landschaftsarchitektin. Oder kochen...

Gibt es eine Illustration von dir, die die Welt verändert hat?

Keine Illustration, sondern mein Animationsfilm WINTER. Er war für mich selbst streckenweise eine große emotionale Herausforderung. Und dank der Tatsache, dass er auf vielen Festivals gelaufen ist, konnte ich auch immer wieder erleben wie das Publikum darauf reagiert.
Einer der schönsten Momente war, als ein Jury- Mitglied so traurig war, daß mein Film nicht gewonnen hat, daß er für mich einen Preis erfunden und meinem Film diesen verliehen hat.

Nach Astronauten haben Illustratoren den einsamsten Beruf der Welt. Wie gehst du damit um?

Klar, hin und wieder, gerade wenn man lange an einem aufwändigen Projekt arbeitet, kann man sich auch mal in der Arbeit vergraben. Aber meistens habe ich sehr viel Austausch, mit den Kollegen in meiner Ateliergemeinschaft, mit den Auftraggebern, auf Festivals mit anderen Regisseuren und Filmemachern. Ich würde sagen, man hat bei der Arbeit als Illustrator die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob man lieber für sich oder in einem Team arbeitet.

Warum ist Berlin eine grossartige Stadt für Illustratoren?

In Berlin kommt alles zusammen. Es ist eine unglaublich vielfältige Mischung an Geschichten, Menschen, Eindrücken. Man kann so viel sehen, so viel Kunst und Kultur aufsaugen. Und dann gibt es hier sehr viele Leute, die einfach mal etwas ausprobieren. Für mich ist Berlin eine gute Stadt um etwas zu wagen, etwas Neues zu starten. 

Gibt es jemanden, der dir besonders viel geholfen oder beigebracht hat, die Illustration oder den Beruf des Illustrators betreffend ?

So direkt kann ich keinen Namen nennen. Es ist eine Mischung aus Professoren und Professorinnen, die ich während dem Studium hatte, anderen Studierenden und Kollegen. Was sehr geholfen hat, war aber auch, als ich gemerkt habe, dass die „Illustratoren-Community“ obwohl sie im ersten Moment sehr abgeschlossen wirkt, eigentlich sehr zugänglich ist.

Doch, eigentlich, kann ich doch zwei Namen nennen, Nanne Meyer und Kathi Kaeppel. Das waren meine Professorinnen während dem Masterabschluss. Und die hatten eine wahnsinnig gute Art, ohne einem einen Stil aufzudrücken, das Beste aus einem rauszukitzeln. Für mich auf jeden Fall hat es sehr gut funktioniert.

Gibt es Illustratoren, die für dich ein Vorbild sind? Wenn ja, warum gerade diese?

Es gibt auf jeden Fall ein paar Namen… Michael Sowa, Blexbolex, Miroslav Sasek, Laura Carlin, Hannah Jacobs …

Bei denen stöbere ich wahnsinnig gerne, wenn ich mal nicht mehr weiterkomme. Es ist irgendwie immer was inspirierendes dabei.
Und dann gibt es noch ganz viele, die ich jetzt hier nicht nennen kann, weil ich mir die Namen nicht gemerkt habe, aber im Alltag über ein Bild, ein Buch, … von ihnen gestolpert bin und das wahnsinnig toll fand.

Wenn es irgendwie geht, versuche ich dann in so Momenten den Namen aufzuschreiben und das Bild abzufotografieren. Leider vergesse ich dann aber sehr oft, dass ich das gemacht habe. Aber ein Inspirationsfetzen bleibt auf jeden Fall hängen.

Würdest du auch noch als Illustrator arbeiten, wenn du eine Million auf dem Konto hättest?

Auf jeden Fall, dann würde nämlich genau das Problem der Geldbeschaffung wegfallen. Das ist der einzige Punkt, der mich hin und wieder an der Berufswahl zweifeln lässt.

Welche Bildmotive in Berlin reizen dich als Illustrator am meisten?

Ich mag Gegensätze. Und davon hat Berlin sehr viele zu bieten. Und dann die kleinen Alltagsszenen die man hier überall beobachten kann. Die sind immer sehr inspirierend. 


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