Anja Vogel-Jaich, Illustratorin


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Kurzinfo Anja Vogel-Jaich

Ich arbeite für ganz unterschiedliche Kunden. Dabei haben sich in den letzten Jahren die Schwerpunkte Erklärfilm und Schulbuch herausgebildet. Von linearen s/w Illustrationen bis hin zu flat-Vektor für Erklärfilme und handgemachte Illustrationen für Printmedien ist einiges an Bandbreite möglich. Mehr über mich erfahren Sie unten im Interview.


10 persönliche Fragen an die Illustratorin Anja Vogel-Jaich

Wann wusstest du, dass du Illustratorin sein willst? Wie kam es dazu?

Ich wusste mit 15, dass ich später mal kreativ arbeiten will. In der daran anschließenden Revoluzzer-Phase studierte ich zuerst freie Kunst. Kam dann aber dahin, dass ich lieber einen genauer definierten Beruf hätte mit dem man regelmäßiger Geld verdienen kann. 

Ich studierte dann Grafikdesign mit Schwerpunkt Illustration und Animationsfilm. In der anschließenden Selbständigkeit bewegte sich für mich der Fokus noch stärker hin zur Illustration.

Was wärst du, wenn du nicht Illustratorin wärst?

Übersetzerin, Schriftstellerin, 5-Sterne-Köchin, Grundschullehrerin oder Yogalehrerin.

Gibt es jemanden, der dir die Illustration oder den Beruf des Illustrators betreffend besonders viel geholfen oder beigebracht hat?

Die Kollegen in meiner ersten Ateliergemeinschaft in Berlin haben meinen Start in die Selbständigkeit sehr unterstützt.

Der Eintritt in die Illustratoren Organisation war auch hilfreich, um mich zu informieren, wie eine professionelle Arbeitsweise abläuft.

Du kannst ein Jahr lang bezahlt an einem Illustrations-Projekt arbeiten. Welches wählst du?

Schulbuch oder Kinderbuch.


Gibt es Illustratoren, die für dich ein Vorbild sind? 

Ich mag den Zeichenstil von Maki Shimizu. Ich nutze Leerlaufphasen dazu, mir neue Dinge anzueignen. Zuletzt z.B. Handlettering oder Mustergestaltung.

Nach Astronauten haben Illustratoren den einsamsten Beruf. Wie gehst du damit um?

So einsam fühle ich mich gar nicht. Es gibt ja immer die Kommunikation mit Kunden und dann habe ich jede Menge Kollegen im Atelier mit denen man sich austauschen kann.

Meine Arbeit als Workshopleiterin verbindet das Kreative mit dem Kommunikativen. Allein zu Hause habe ich bewusst nie gearbeitet.

Würdest du auch noch als Illustratorin arbeiten, wenn du eine Million auf dem Konto hättest?

Auf jeden Fall!

Welche Bildmotive in Berlin reizen dich als Illustratorin am meisten?

Kontraste im Stadtbild, Typen, Frisuren, komische Klamotten, Schaufenstergestaltung und Werbeplakate. Die ganze bunte und schräge Vielfalt beliebiger Eindrücke.


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