Miriam Barton, Illustratorin



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Kurzinfo Miriam Barton

Als Dipl. Designerin mit Schwerpunkt Illustration gehe ich immer vom Inhalt aus und suche eine visuelle Lösung, die Klarheit bringt. Über den Umweg des Animationsfilms ( ZDF Mainzelmännchen Inserts ) habe ich später selbständig für Unternehmen, NGOs und Ministerien verschiedene politische, naturwissenschaftliche, medizinische und soziale Themen als Visual Stories und Graphic Recordings realisiert. Was ich daran liebe ist, Experten-Wissen auf den Punkt zu bringen und für alle nachvollziehbar zu veranschaulichen. Profilbild: © JulietteMoarbes_2023


10 persönliche Fragen an die Illustratorin Miriam Barton

Wann wusstest du, dass du Illustratorin sein willst? Wie kam es dazu?

Ich habe zu Beginn Kunstgeschichte studiert, aber ich habe mich in den Bibliotheken verlaufen ( 1996 gab es noch kein Internet !!). Da habe ich gemerkt: Ich brauche etwas Angewandtes - also habe ich Design mit Schwerpunkt Illustration studiert. Zeichnen und Bilder in Bewegung setzen – ich merkte, das macht mich glücklich.

Welche eine Sache hättest du gerne schon beim Start in den Beruf als Illustratorin gewusst?

Dass ein Visual nicht clean und perfekt sein braucht – Mut zum spontanen Output – der hat manchmal mehr Kraft als eine durchkonzipierte Grafik.

Was wärst du, wenn du nicht Illustratorin wärst?

Ohje, keine Ahnung. Vielleicht Psychologin oder Wissenschaftlerin, oder doch Kunsthistorikerin, (heute gibt es ja das Internet).

Gibt es eine Illustration von dir, die die Welt verändert hat?

Ich hoffe, dass viele meiner Arbeiten Impact haben, z.B. die Animations-Filme und Illustrationen für Gender Chemicals – und auch meine Arbeiten für Terre des Femmes e.V. zu den Themen Zwangs- und Früh-Ehe, FGM und Frauenrechte. Für den WWF habe ich mal einen Explainer zu Mangrovenaufforstung im Pazifikraum animiert – sehr wichtig. Es tut gut, die Message von Menschen visuell zu verstärken, die geniale und innovative Ideen haben, wie z.B. beim Graphic Recording bei einer TedX oder der Potsdam Science Park Conference. 

Nach Astronautinnen haben Illustratorinnen den einsamsten Beruf. Wie gehst du damit um?

Das passt, ich habe auch meine nerdigen Anteile. Allerdings meine ich, dass viel Austausch und Kommunikation im Prozess mit Kunden und Kollegen wichtig und gut sind. Aber ich liebe es auch, ab und zu in der „Zone“ zu sein.

Wer hat dir die Illustration oder den Beruf Illustratorin betreffend besonders viel beigebracht?

Als Studentin habe ich viele Jahre bei dem Künstler und Illustrator Pellegrino Ritter gearbeitet. Von ihm habe ich gelernt, dass man mit Material verschwenderisch umgehen darf, aber dass es manchmal auch auf einen Millimeter Präzision ankommt! Er hatte immer ein offenes Studio, auch sein Kollege Andreas Potthast war damals schon ein extrem guter Digital Artist.

Gibt es Illustratoren oder Illustratorinnen, die für dich ein Vorbild sind? Wenn ja, warum gerade diese?

Ich lasse mich immer wieder von anderen Illustratoren inspirieren, ich liebe Graphic Novels und lese gern Comics zusammen mit meinen Kindern. Die Hilda-Comics von Luke Pearson, die Infografiken von David McCandless, die analogen Arbeiten von Laurent Moreau, der eigenwillige Strich von Anke Kuhl… und so viele mehr!  

Würdest du auch noch als Illustratorin arbeiten, wenn du eine Million auf dem Konto hättest?

Vielleicht wäre ich dann auch freie Künstlerin auf einer wunderbaren Insel.

Warum ist Berlin eine großartige Stadt für Illustratorinnen?

Berlin ist eine großartige Stadt für alle Menschen. Es gibt viel Inspiration, man kann alles mit dem Fahrrad erledigen (fast) und die Leute sind recht entspannt. 

Welche Bildmotive in Berlin reizen dich als Illustratorin am meisten?

Urban Sketching ist toll und ich mache es viel zu selten. Mich reizen Portraits, Straßenszenen. Für mich als Illustratorin ist der Kontext, das Anliegen für die Inspiration wichtiger als das Motiv.


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