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Kurzinfo Jan Pieper
Ich arbeite für ganz unterschiedliche Kunden. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf erklärenden Darstellungen, sei es innerhalb von Illustrationen oder bei der Erstellung von Erklärvideos. Mein Stil bewegt sich zwischen "Comic" und "Realistisch". Mehr über mich erfahren Sie unten im Interview.
10 persönliche Fragen an den Illustrator Jan Pieper
Wann wusstest du, dass du Illustrator sein willst? Wie kam es dazu?
Gezeichnet habe ich schon seit ich denken kann. Ich habe als Kind schon die kompletten Star Wars Filme als Minicomics nachgezeichnet.
Ich habe mir die Werke großer Künstler (wie Hyronimus Bosch, Rembrandt, Goya, Cezanne, Renoir, Klimt, Schiele, Käthe Kollwitz, Otto Dix usw...) in Büchern und Museen ganz genau angeschaut und wollte immer so fantastisch zeichnen/malen können.
Auch Comics und Graphic Novels waren eine große Inspiration. So habe ich einen Großteil meiner Freizeit mit Zeichnen verbracht, um später auch mein Geld damit verdienen zu können.
Welche eine Sache hättest du gerne schon beim Start in den Beruf als Illustrator gewusst?
Dass man weniger Zeit für seine eigenen künstlerischen Projekte hat, und mit seinen kreativen Ressourcen gut haushalten muss.
Was wärst du, wenn du nicht Illustrator wärst?
Ich hatte mir immer den Beruf des Schreiners als tolle Alternative vorgestellt. Wahrscheinlich hätte ich aber niemals etwas anderes machen können als zu illustrieren.
Gibt es eine Illustration von dir, die die Welt verändert hat?
Ich habe als Jugendlicher Ölbilder gemalt, die großen Anklang fanden und einige Leute haben tatsächlich schon Bilder auf Vorrat gekauft, falls ich mir mal einen Namen mache. Aber bis jetzt gab es noch nicht den einen großen Durchbruch. 🙂
Nach Astronauten haben Illustratoren den einsamsten Beruf. Wie gehst du damit um?
Ich höre bei der Arbeit immer viele Reportagen, Talkrunden und Podcasts, so hat man ein bisschen das Gefühl in einer geselligen Runde zu sein.
Außerdem ist es ganz wichtig, Pausen von der Arbeit zu machen, und immer wieder auch nach draußen zu gehen. Auch Sport ist ein guter Ausgleich zu der Zeit, die man am Schreibtisch sitzt. Ich gehe regelmäßig joggen und spazieren.
Wer hat dir die Illustration oder den Beruf des Illustrators betreffend besonders viel beigebracht?
Keine Person, sondern das genaue Studieren der Werke großer Künstler und Illustratoren.
Gibt es Illustratoren, die für dich ein Vorbild sind? Wenn ja, warum gerade diese. Wenn nein, wie verbesserst du dich, wie lernst du dazu?
Durch das Internet und die sozialen Plattformen hat man heute Zugang zu den Arbeiten tausender unglaublich guter Künstler und Illustratoren.
Ich versuche immer neue, talentierte und kreative Menschen zu finden, deren Arbeiten mich inspirieren und staunen lassen. Auf einen bestimmten kann ich mich heute nicht mehr festlegen.
Würdest du auch noch als Illustrator arbeiten, wenn du eine Million auf dem Konto hättest?
Auf jeden Fall! Zeichnen ist mein Leben. Ich würde dann wahrscheinlich nur eher an eigenen künstlerischen Projekten arbeiten.
Warum ist Berlin eine großartige Stadt für Illustratoren?
Ich habe das Gefühl, dass man in Berlin an jeder Ecke die kreativen Impulse aus allen/alten Zeiten spüren kann. Als würden viele Schichten Ölfarbe übereinander liegen und man kann die Schichten wieder frei kratzen.
Welche Bildmotive in Berlin reizen dich als Illustrator am meisten?
Die etwas chaotischen kleinen Details, die man an jeder Ecke finden kann. Es ist alles nie ganz perfekt oder fertig, aber das macht es gerade so interessant. Wie in der Genremalerei reizen mich die Alltagsszenen, die etwas versteckt am Rande passieren.
Hast du mal jemanden mit einer Illustration wirklich verzaubert?
Das gelingt mir manchmal, wenn ich unter Leuten bin, und kleine schnelle Portraits der Menschen zeichne, und diese dann an die gezeichnete Person verschenke. Manche dieser Zeichnungen hängen angeblich seit Jahren an Kühlschränken oder Pinnwänden.
Du kannst ein Jahr lang bezahlt an einem Illustrations-Projekt arbeiten? Welches wählst du?
Perfekt wäre eine Portrait-Serie aller Personen in einem bestimmten Stadtviertel. Jeden Tag kleine schnelle Portraits von Leuten zeichnen, das würde mir unglaublich viel Spaß machen.